Radfahren geht (fast) immer

Gabriele Wittendorfer, 54 Jahre, Vorsitzende des ADFC Main-Taunus

Sie lächelt, wenn sie spricht. Sie spricht mit fester Stimme, wirkt freundlich, zugewandt und überzeugend. So ist sie zum Motor des ADFC Main-Taunus geworden, den sie seit 2014 leitet. Sie kümmert sich um die Mitglieder, um die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und die Pressearbeit. „Der ADFC ist kein Sportclub.“, sagt sie. Vielmehr würde der ADFC Verkehrspolitik betreiben und so die Bedingungen für die Radfahrer verbessern.
Die Touren, die vom ADFC organisiert werden, hätten schon manch einem Radneuling ein bleibendes positives Erlebnis beschert. Die Verbundenheit mit der Natur während des Radfahrens kann auch Autofahrer zum Umdenken bewegen. „Verhaltensänderungen setzen positive emotionale Erfahrungen voraus.“ Nur mit dem Verstand gehe es meist nicht. Sie selbst hat das Auto schon seit vielen Jahren durch das Rad ersetzt. Mit ihrem E-Bike kann sie ihren Alltag gut meistern. „Es gibt nur wenige Tage im Jahr, an denen das Wetter zu schlecht zum Radfahren ist.“

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